Kita Rehkids Hartwichstraße
Kindergarten in Köln
Adresse
Hartwichstr. 10250733 Köln
Kontakt
Öffnungszeiten
Betreuungsangebot
- Keine Informationen zur Kapazität verfügbar.
Beschreibung
Öffnungszeiten: 8 bis 17:15 Uhr Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Freitag Im Jahre 2008 gründeten die Diplom-Heilpädagoginnen Angela Hemmer und Sarah Detmer die Rehkids in Köln-Nippes. Im Jahre 2011 wurde die bestehende Gruppe um zwei weitere im Mediapark erweitert. Im Jahre 2015 folgte die vierte Gruppe im Mediapark. Die Kita Rehkids e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und anerkannter Träger der Freien Jugendhilfe in Köln. Es werden Kinder von null bis drei Jahren in der Gruppenform IIc nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) betreut. Das Konzept der Kita Rehkids e.V. berücksichtigt Aspekte unterschiedlicher pädagogischer Ausrichtungen (Montessori, Waldorf, Reggio), welches zudem stark geprägt ist durch die Werke und Werte des dänischen Familientherapeuten Jesper Juul: In der Arbeit mit Menschen- ob groß oder klein- geht es weniger um „Methoden“, als um persönliche authentische Beziehungsgestaltung und Werte. Die Pädagogik bei den Rehkids richtet sich vor allem nach den Werten der Integrität, persönliche Verantwortung, Authentizität und Gleichwürdigkeit.
Grundlagen & Weitere Informationen
Grundlagen Das Leben in einer Kindertagesstätte bedeutet für uns, einen Ort für Kinder zu schaffen, an dem sie sich wohl fühlen. Somit möchten wir ihre Selbstbildungsprozesse begleiten und unterstützen. Neben dem Erziehungsauftrag und dem Bildungsauftrag verstehen wir es außerdem als unsere Aufgabe, das Familiensystem zu ergänzen und zu bereichern. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Freiheit, die Welt in Ruhe und in eigenem Tempo zu entdecken und die Begeisterung am Lernen zu erhalten. Die verantwortungsvolle und liebevolle Betreuung der Kinder ist dafür maßgebend. Für die Kinder soll die Entfaltung ihrer sozialen Kompetenzen, wie zum Beispiel das Finden und Eingehen sozialer Kontakte außerhalb der Familie, durch von uns geschaffene Rahmen- bedingungen, gewährleistet werden. Für die Eltern wird eine Unterstützung bereitgestellt, um der Berufstätigkeit sowie anderen Interessen nachkommen zu können. Die Kinder haben im Gruppenverband die Möglichkeit, andere Kinder ihrer Peer-Group kennenzulernen und ein vertrautes Verhältnis zu ihnen und den Betreuern zu entwickeln. In einer familiären Atmosphäre soll viel Zeit für das freie Spiel, das Erforschen und Entdecken der Welt, die Entstehung einer sozialen Gemeinschaft gegeben sein, indem zusammen mit den Kindern das Leben in der Gruppe organisiert und mit Freude geführt wird. Wie der Alltag in der Gruppe gestaltet wird, kann an späterer Stelle gelesen werden (siehe Tagesablauf). Im Alltag stehen authentische Beziehungen, Aufmerksamkeit, Beobachtung, Offenheit, Anerkennung, Empathie, Feinfühligkeit, Respekt, sowie Partizipation an höchster Stelle. Durch diese wichtigen Komponenten kann das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen der Kinder gestärkt werden. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder werden durch das Spielen und Erleben mit Gleichgesinnten, durch das Erkunden der Umwelt, sowie durch die Beteiligung am Kindertagesstätten (Kita)- Alltag erweitert. Das Selbstwertgefühl entwickelt sich in eine gute Richtung, wenn es uns, als begleitende Bezugsperson gelingt, das Kind so anzunehmen, wie es ist und seine Integrität zu wahren und zu schützen. Die bedingungslose Anerkennung,das Gesehenwerden und eine persönliche Sprache lassen die innere Säule stabiler werden. Die Qualität der Beziehung zu den Bezugspersonen in der Kindertagesstätte ist von großer Bedeutung, da der emotionale Umgang und das Fassen von Vertrauen gegenüber anderen Menschen außerhalb der Primärfamilie im Leben eines Kindes und dessen Integration in die soziale Umwelt eine große Rolle spielen. Schon Kleinkinder haben ein starkes Bedürfnis nach sozialem Kontakt und Interaktion. Sie profitieren von dem Umgang mit anderen Kindern ebenso wie von einem engen, kontinuierlichen Kontakt zu den Betreuern, um positive Erfahrungen mit ihrer Umwelt machen zu können. Wir bei den Rehkids legen viel Wert auf den gleichwürdigen Dialog (geprägt durch Jesper Juul). Dieser bedeutet, dass sowohl Kinder, als auch Erwachsene bei uns gleich ernst genommen werden und jegliche Belange, Wünsche und Gefühle gehört werden. Die Gleichwürdigkeit bedeutet kein Gleichmachen. Die Entscheidungsverantwortung liegt ganz klar bei den Erwachsenen. Gleichwohl tragen die Erwachsenen die Verantwortung für die Qualität der Beziehung zu den Kindern. Sie bestimmen, wo es lang geht (Führungsverantwortung). So können Kinder ihre Bedürfnisse und Wünsche frei äußern und sich darauf verlassen, dass ihre Integrität nicht verletzt wird, doch muss der Erwachsene entscheiden, welche Belange berücksichtigt und welche Wünsche umgesetzt werden können. Wir als Begleiter der Kinder sehen uns als authentischen Kooperationspartner, der vor allem nachvollziehbare und persönliche Grenzen zum Ausdruck bringt. Neben den persönlichen Grenzen gibt es selbstverständlich festgeschriebene Regeln und Rituale, die das Zusammenleben in der Gruppe begleiten und eine Orientierung geben. Wir gehen von einem ständigen Bildungsbegriff aus, nach dem das Kind, in guter Atmosphäre und in geeignetem Umfeld immer und ständig lernt und begreift. Voraussetzung für solch positive Lernerfahrungen ist in erster Linie die Freude und Begeisterung- dies gilt gleichermaßen für die Kinder, wie für uns Erwachsene. Wenn wir selbst von einer Sache begeistert sind, können wir die Neugierde und das Interesse der Kinder wecken. Sind die Kinder von sich selbst heraus motiviert und von einer Sache in den Bann gezogen, machen sie spielerisch wichtige Lebenserfahrungen. Die Auseinandersetzung mit sich selbst und der Gruppe stärkt die Kinder in ihrem Sozialverhalten. Sie lernen voneinander, entwickeln Handlungsalternativen und übernehmen gegenseitige Vorbild-funktionen. Wir legen großen Wert darauf, dass ein Kind genügend Raum bekommt, ein Verantwortungsbewusstsein für die eigene Person zu entwickeln, um im weiteren Schritt in sozialen Kontexten Verantwortung übernehmen zu können. Wir sind uns unserer Verantwortung als Vorbild sehr bewusst. Dabei ist uns wichtig, eine authentische und persönliche Beziehung zu den Kindern zu leben, die es ermöglicht, die nötige Orientierung zu bieten, ohne Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung zu hemmen beziehungsweise einzuschränken. Wir möchten den Kindern auf ihrem Weg zur Selbständigkeit und Selbstbestimmung eine wichtige Orientierung sein, der die nötige Verantwortung für sie übernimmt, ihnen aber genauso die Chance lässt, im individuell möglichen Rahmen, sprich dem Entwicklungsstand angepasst, eigenverantwortlich zu handeln/ zu entscheiden beziehungsweise dies zu erlernen. MitarbeiterInnen In jeder U3-Gruppe (Kinder unter drei Jahren) arbeiten jeweils 4 Fachleute, zum Teil in Teilzeit. Gleichzeitig befinden sich immer 2 bis 3 Fachkräfte in der Gruppe. Unser Team setzt sich aus unterschiedlichen Professionen aus dem sozialen Bereich zusammen: Erzieher / Erzieherinnen, Diplom-Heilpädagogen / Diplom-Heilpädagoginnen, Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen, Erzieher/ Erzieherinnen im Anerkennungsjahr. Qualitätssicherung In unserer Arbeit sind regelmäßige Supervisionssitzungen, ein reger Austausch im Team, sowie vielfältige Fortbildungen zur Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen Haltung und Handlung unerlässlich. Wir bilden uns unter anderem regelmäßig in Kooperation mit FamilyLab (Familienwerkstatt gegründet von Jesper Juul) weiter. Zusammenarbeit Eltern Mit unserem Betreuungsangebot möchten wir die Wahlmöglichkeit für Eltern zwischen Familie und Beruf erleichtern und die materielle Sicherheit für Familien verbessern. Eltern sind „Experten für ihr Kind“, die seine Bedürfnisse und Interessen, seine Stärken und Schwächen am besten kennen. Wir möchten, dass Eltern, die ihre sehr jungen Kinder in unsere Betreuung geben, sich sicher sein können, dass es ihrem Kind bei uns gut geht. Unsere Arbeit soll die Familie dahingehend unterstützen, ihre Ressourcen zu entdecken und zu nutzen. Wir möchten den Eltern helfen, Kompetenzen zu entwickeln, um somit in gemeinsamer Arbeit den erzieherischen Prozess und die Entwicklung ihres Kindes zu fördern. Im Vordergrund sollten die Familie und deren persönliches Glück, sowie die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes stehen. Dieses möchten wir im gemeinsamen Prozess unterstützen und gegebenenfalls durch Beratung von außen, versuchen zu bereichern. Besonderheiten Genauso, wie wir die kooperative Arbeit mit den Eltern unterstreichen, um im erzieherischen Prozess voneinander zu lernen und zu profitieren, schätzen wir einen respektvollen Umgang mit den Kindern. In unserer erzieherischen Arbeit möchten wir die Kleinen auf ihrem Weg zu einem selbstbewussten, selbständigen und glücklichen Leben begleiten. Im gemeinsamen, rücksichtsvollen Prozess können die Kinder soziale Kompetenzen erlernen, sowie ihre anderen Ressourcen nutzen und Fertigkeiten trainieren. Wir unterstützen sie in ihrer Entwicklung zu selbstbestimmten Menschen, die ihre Meinung offen äußern und vertreten können. In der Arbeit mit Menschen ist uns Empathie und Verantwortungs- gefühl sehr wichtig. In der Förderung von Kleinkindern, schaffen wir von Anfang an gute Bedingungen für ihre Entwicklung. Wichtige Voraussetzungen dafür sind eine kindgerechte Umgebung, fachlich gut ausgebildetes Personal und eine förderliche Gruppenstruktur. Die wesentlichen Grundlagen für Bildung und die Fähigkeit für komplexes Lernen werden schon im frühkindlichen Alter gelegt. Durch die Betreuung der Kinder unserer Altersstufe möchten wir bereits im Elementarbereich des Bildungswesens mit unserem Bildungsauftrag, Erziehungsauftrag und Betreuungsauftrag das Fundament für den weiteren Bildungsweg von Kindern legen. Der Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit liegt in der grundlegenden Förderung kindlicher Kompetenzen im Rahmen einer ganzheitlichen Förderung. Bei frühkindlichen Bildungsprozessen ist vor allem die Förderung sozialer und lernmethodischer Kompetenzen wichtig. Mit der Betreuung von Kleinstkindern setzen wir uns die Verwirklichung des Rechts junger Menschen auf Förderung ihrer Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zum Ziel. Mit Themen wie Integration, Inklusion und Partizipation, sowie dem Bewältigungsprozess einer Familie mit behindertem Kind haben wir uns im Zuge unseres Studiums und unserer Arbeit eingehend beschäftigt. Die Integration von Kindern mit Behinderung erachten wir in unserer Arbeit als wesentliches Ziel. Für sämtliche Inhalte der Profile sind die jeweiligen Betreuungsanbieter selbst verantwortlich. (Stand: 18.04.2025 21:22:31)
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